Eigenproduktion

Urs Zweifel arbeitet mit dem neuesten Know-how. Er und sein Team probieren unablässig neue Abläufe und Methoden aus. Die Vinifikation erfolgt so schonend und so natürlich wie möglich; die neuen Technologien werden dort angewandt, wo sie eine deutliche Qualitätsverbesserung bringen. Geradezu ein Hobby von Urs Zweifel sind die ausgeklügelten Assemblagen, welche er jeweils gemeinsam mit seinem Bruder Walter Zweifel kreiert. Oft entstehen diese spielerisch durch pröbeln, und nicht selten ergeben sich daraus Kombinationen, die den Wein erst richtig spannend machen. Ein Vorgehen, welches zwar komplexer ist als die Kelterung sortenreiner Weine, jedoch der Schlüssel ist zu unvergleichlichem Weingenuss! Neben den Stadtzürcher Lagen Klingen und Riedhof werden aus insgesamt rund 15 Hektar eigenen Weinbergen am Zürichsee, dem Limmattal, dem Zürcher Unterland und aus Remigen (AG), sowie von befreundeten Weinbauern aus den Kantonen Zürich und Aargau jeden Herbst hervorragendes Traubengut nach Höngg gebracht.

Die Kunst der Weinherstellung

Die Weinherstellung ist eine Kunst, die viel Leidenschaft und Hingabe benötigt. Auch heute noch werden viele Arbeitsschritte in Handarbeit ausgeführt und von der Ernte bis zur Trinkreife des Weines vergehen mehrere Monate. Erfahren Sie hier, was alles hinter Ihrem Weingenuss steckt:

Pflege der Reben

Pflege der Reben

Die Reben bedürfen das ganze Jahr hindurch sorgfältiger Pflege. Dazu gehören beispielsweise das Zurückschneiden der Triebe im Winter, das Erlesen im Frühling und später das Einschlaufen der frischen Triebe im Sommer (s. Bild). Auch müssen die Reben durch gezielte Pflanzenschutzmassnahmen vor Schädlingen geschützt werden. Bei der Bodenarbeit erhält Urs Zweifel Unterstützung durch seine Schafe, die in einigen Rebbergen als natürliche „Rasenmäher“ zum Einsatz kommen.

 

Wümmet 2

Wümmet

Sind im Herbst die Trauben reif, werden sie von Urs Zweifel und seinen Helfern geerntet. Der sogenannte Wümmet findet bei uns von Hand statt. Jede Traube wird einzeln abgeschnitten und die schlechten Beeren werden mit der Scherenspitze herausgepickt (s. Bild). Nur so kann später ein qualitätsvoller Wein entstehen. Die Trauben werden anschliessend vom Rebberg nach Zürich-Höngg in die Kelterei transportiert und sofort verarbeitet.

Maische & Presse 2

Maischen und Pressen

Die Herstellung von Rot- und Weisswein erfolgt unterschiedlich. Die Trauben für den Rotwein werden zuerst nur leicht zerdrückt und als Gemisch der festen und flüssigen Bestandteile (Maische) während einiger Tage vergoren. So können Farb- und Aromastoffe der Beerenhäute besser in den Wein gelangen. Die Maische muss dabei regelmässig umgerührt werden (s. Bild). Erst danach wird der Saft in der Presse (s. Bildhintergrund) gewonnen. Die Trauben für den Weisswein werden meist direkt gepresst. Danach wird der Traubenmost alleine vergoren.

Barrique mit Cedric

Ausbau und Reifung

Der vergorene Wein wird im Keller in Holzfässern oder Stahltanks gelagert und so über mehrere Monate ausgebaut. Reift der Wein in Barriquefässern (s. Bild), nimmt er je nach Alter des Fasses Geschmacks-, Gerb- und Farbstoffe des Holzes auf. Die Wahl des Ausbaus verlangt vom Önologen viel Fingerspitzengefühl.  

Qualitätskontrolle Wein

Kreation von Assemblagen

Während dem Ausbau und der Reifung wird der Wein immer wieder auf seine Qualität hin überprüft. Eine grosse Leidenschaft von Urs Zweifel ist das Kreieren von ausgeklügelten Assemblagen. Dafür werden verschiedene Weinsorten mit unterschiedlichem Ausbau zu einem harmonischen Ganzen kombiniert.

Abfüllen

Abfüllen

Nun erst ist der Wein bereit für die Abfüllung in die Flasche. Dies geschieht mithilfe einer Abfüllanlage (s. Bild). Unsere Weine verschliessen wir praktisch ausschliesslich mit einem hochwertigen Drehverschluss, der den Vorteil hat, dass im Wein kein Korkgeschmack („Zapfen“) entstehen kann.

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